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Jay Ryan & Justin Santora - Das Pferd aus Illinois

Mit den beiden Chicagoer Künstlern Jay Ryan und Justin Santora, kommen vom 10.09. bis zum 01.10. 2011 sowohl die Ikone als auch der aufstrebende Star der Rock Art Szene, zu einer ersten gemeinsamen Ausstellung nach Hamburg um Originale ihrer Kunst zu präsentieren.

Zur Vernissage am Samstag, den 10. September 2011 ab 20.00 Uhr,
in Anwesenheit der Künstler, laden wir herzlich ein.

>> Bilder der Ausstellung

Beide Künstler sind wesentlicher Bestandteil der so genannten Rock Art Szene in der Künstler ihre Ideen für Tourplakate ihrer Lieblingsbands künstlerisch umsetzen. Diese haben aber nichts mehr mit normalen Plakaten gemein, sondern werden in der Regel als limitierter Siebdruck produziert.Jay Ryan ist in dieser Szene eine Ikone und mittlerweile weltweit bekannt und gefragt. Justin Santora wird schon jetzt als derjenige gehandelt der einmal in seine Fusstapfen treten wird.In dieser Ausstellung zeigen die Künstler Vorlagen zu Plakaten, das heißt die reinen, originalen Zeichnungen, aber auch andere freie Arbeiten.

Jay Ryan ist ein großer Fan von Horst Janssen, welches sich besonders in der Typografie seiner Arbeiten widerspiegelt. Beim Gestalten von Rockartpostern ist die Schrift ein wichtiges zentrales Thema und im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen, die diese Seite oft vernachlässigen, hat Ryan hier seine ganz spezielle Form entwickelt und setzt diese gezielt ein.

Seine Bildsprache scheint von der Illustration her zu kommen und lässt in ihrer scheinbar einfachen, dabei offenen Arbeitsweise viel Platz für Interpretationen und eigene Gedanken. Viele seiner Bilder haben einen „niedlichen“ Charakter, sehr oft tauchen Tiere auf und auch Alltagsgegenstände (Fahrräder, Musikinstrumente, Stühle, Staubsauger usw.) spielen in seinen, im ganz eigenen Stil gezeichneten Bildern, eine große Rolle. Diese sind klar komponiert, nicht überfrachtet und werden als Plakate in eher matten, dezenten Farben gedruckt.

Justin Santoras Arbeiten scheinen oft in seiner Vergangenheit verortet. Die Nostalgie der Kindheit, die sich in den Tagträumen Erwachsener abspielt, wird in seinen Bildern lebendig. Auch die große leere Weite seiner alten Heimat, tief in der amerikanischen Provinz, spielt in seinen Werken eine große Rolle.
In der Stille seiner Bilder liegt eine Melancholie, eine Sehnsucht nach Ruhe und Abgeschiedenheit.
Aber auch unwirkliche, surreal anmutende Szenarien tauchen in seinen Arbeiten immer wieder auf.
Die einzelnen Häuser, die in den kahlen Landschaften wie hingeworfen stehen, wirken dort genauso verloren wie die Menschen die in seinen Bildern auftauchen. Hilflos, ohne Halt und ohne Ziel.