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Stefan Vogel – Alles wird gut

Vom 08. bis zum 28. März zeigt der in Berlin lebende Künstler Stefan Vogel neue Arbeiten und wird die Galerie mittels einer Installation in einen völlig neuen Raum verwandeln.

Zur Vernissage am Samstag den 07. März 2015 ab 20.00 Uhr laden wir herzlich ein.

Das Betreten der Ausstellung von Stefan Vogel geschieht auf eigene Gefahr!!!

Es besteht Stolper-und Sturzgefahr!!! Die Ausstellung ist nicht geeignet für Menschen mit einer Gehbehinderung, Kinder und Hunde und Schuhe mit hohen Absätzen. Am Samstag kann es außerdem zu einem Einlassstop kommen, da nicht unbegrenzt Menschen auf einmal den Raum betreten können.

Es ist die erste Einzelausstellung von Stefan Vogel bei Feinkunst Krüger, aber schon seit 2009 stellt er regelmäßig in der Galerie aus, meist in Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Simon Hehemann.
Jetzt also die erste Soloshow die eine große, raumgreifende Installation, seine Malereien und Zeichnungen beinhalten wird. Vielen Besuchern der Galerie dürften sowohl die spektakulären Installationen als auch Vogels experimentelle Malereien und Zeichnungen in bester Erinnerung geblieben sein.

Auch diesmal wird es vergleichbares zu sehen geben: Neben der Installation wird Vogel neue Zeichnungen und Malereien präsentieren, die den Schnittpunkt von Gedanken und Gefühlen, von wilder Hingabe und Zärtlichkeit genau erfassen und mit großer Lässigkeit umsetzen.

                               „Wenn ich im Dschungel wär, dann hätt ich eine Machete!“
                                                                                                          (Jens)

…alles wird gut… Jens hat schöne Beine und läuft Zick Zack, schnurgerade durch den leeren von hinten zerzausten, verwölbten Innenraum meiner Stirn. Zausen ziehen lausen durch die Bahn über die Abgrenzung zu Gleis Drei: Hier geht’s aber nicht weiter! Und wenn, dann legt´s du alles lahm! Und das Kostet, ja das Kostet! Geld. Geld und dann Gulli, der wiederum abgesperrt, der Schweizer Polizist, der wiederum abgestellt, das nicht vorhandene Dosenpfand und Ich, mein eignes Ordnungsamt. Bußen in Dosen. Ein Jahr ohne Ovomaltine neigt sich zu ende…alles wird gut…stark verspätet am Mais. Zernagter Kolben. Alles Fresser. Alles wird nicht besser. Nun gut, vielleicht ist das so…alles wird gut… Alles und immer wieder Nichts bis ins Alles und wieder von vorn, mit Gips oder ohne, besser humpelt man rechts. Alles abgegrast und nichts gefunden. Mi Scusi meine Freunde, mi Scusi. Durchs Oben- Unten- Oben im Drei Satz vernennert und verirrt. Das System ist einfach, wer Angst hat der friert, und das ist wieder von Jens und somit nicht von mir. Was blieb, das bleibt und was ist das war mal jetzt. Genau Jetzt. Heute ist morgen vorbei und so geht’s auch mir. Wieder regen von unten und Orte. Wer weiß schon was? Und wenn, dann was? Alles durch fremde Augen, weil von hinten geblitzt. Z-Amt und Z-Finger, der letzte pisst sich selber aus. So läufts normalerweise, aus dem Z-Loch kommt die Scheiße…alles wird gut…macht nichts, macht Nichts. Und Alles. Und Alles Nichts gleichzeitig. Nichts wird Alles und aus Allem wird Nichts. Aus Allem kannste Alles machen und wieder im Nichts enden. Das ist wieder Alles. Und umgekehrt. Alles genommen, was Nichts ist und Alles sagt, was Nichts ist und Alles will, was Alles ist nur oft eben nur nach Außen Nichts, aber auch egal weil Alles eben und Nichts. Alles im Auge und Nichts für den Betrachter. Nichts fürs Auge und Alles im Blick. Das im Blick ist wieder Alles für den Betrachter und Nichts im Hirn und Alles dahinter. Alles ist Alles Nichts was für Andere Nichts in Allem. Und was solls? Nichts. Doch Doch Dolch! Natürlich Alles und gespiegelt wird sich im Nichts, was ja nicht Nichts ist. Also Alles. Alles in Allem Nichts. Nichts in Allem und in Allem ist Nichts aber nicht für mich. Da ist es anders. Nämlich andersrum. Alles gegen Alles bis zum Nichts. Nichtiges Nichts in Allem und Alles All ist Nichts. Besser: Alles. Oder Kühlschrank. Alles Liebe. Nichts Gutes. Alles schlecht, Nichts Mieses. Eingabehilfen sind Nichts! Nicht doch Alles, Dolch ins Nichts, versickert Alles ins Alles-Nichts. Ich weiß Nichts und damit Alles und du weißt Nichts und das bleibt Nichts also Alles andere außer dem Nichts in meinem Allem. Und das ist gut so, das kann man nicht googeln und das ist Alles, bedeutet aber Nichts. Tausend mal Alles bleibt Nichts, weil Null und eine größere Zahl gibt’s nicht, außer vielleicht Alles, aber die gibt’s nicht, also Null Komma Nichts eben. Also ist Alles Nichts weil groß eben aber verkannt klein, weil man denk Nichts und das ist in diesem Falle eigentlich wieder Alles. Yoga. Nichts ist der Anfang von Allem und Alles endet im Nichts. Nichts ist oft Alles. Und Alles ist oft Nichts. Alles kniet im Nichts und bettelt. Nichts battelt Alles. Und bleibt Nichts. Und das ist schön, weil Nichts eben und trotzdem Alles. Ich will Alles im Nichts und Nichts in Allem. Das ist Alles und Nichts und Alles wird gut. Und Alles wird Nichts. Nichts ist gewagt und Alles auch und Nichts gibt es Nicht und Alles auch nicht Und Alles ist Alles und Nichts auch und trotzdem gibt es Sie und wagen Alles oder Nichts, was das gleiche ist also Nenner und teilbar bis ins Unendliche also Linie. Und Sie ist Nichts oder Alles. Strich…alles wird gut…also manchmal da schlägt es 13 und mehr noch über alle Strenge bis es stinkt. Hier nicht. Bei mir ist es nur nass. Gischt von unten, also doch nur Heimweh…alles wird gut… der pfeift auf Alles. Vor allem aufs letzte Loch. Sag ich Doch. Doch. Doch Doch Dolch! Und immer wieder auf Neue Prosit und dann ist endlich Schluss damit. Damn it. Ich mocht´s doch so gern. Dolch…alles wird gut… Kippen wie Matsch an den klebrigen Füßen. Ich muss wohl hier sitzen bleiben. Für immer in dieser Stufe. Auf denen ich schon immer saß. Ob Bushalte oder Atelierhalte. Halte bleibt Halte. Warten bleibt warten. Der Eine am Fenster hatte Recht. Warum eigentlich nicht? …alles wird gut… und wer zahlt die Miete? Sie etwa? Ich nicht! Die Besteigung des Harzer Brockens im Nebel. Nasskalte Südwand. Mediterran ist hier nichts. Piefiger Mief über der Stadt bedeckt die Köpfe wie Schale. Schade. Muss ja nicht…alles wird gut… überhaupt hat der Wagen irgendwo auf dem Weg seinen Glanz verloren. Stumpf dreht er behäbig seine Runden im Rückwärtsganz auf Eis, wie eh und je polternd wie Würfel im Glas…alles wird gut… Kritik am Ohr und blaue Zunge in der Hand. Angelehnt, lässig grün. „Das bringt´s ja wohl total“ sagtest du, und ich glaubte dir kein Wort. Unbequeme Haltungen. Zur Abwechslung gab´s nichts. Nichts als Brei und Entscheidungen ohne Vollendung bestreut mit Entschuldigungen ohne Anfänge. Nichts hat ein Ende. Und damit wird’s nicht besser. Satz dich. Satz, ich liebe dich…alles wird gut… gestapfte Trampelpfade durchziehen den Leim. Die Stiefel bis zum Schaft verklebt. Alles haftet und nichts wird fester. Zähes A-B wechselt die Seiten und bringt sich selber um, am Tag der eigentlich Nacht war und für eine Ewigkeit blieb, ohne jemals gefragt zu haben, geschweige denn jemals angeklopft zu haben. Hintertürchen Runzelstirn, verbiegt sich selbst zum Kreis. Paranoia auf Kurven. Stufenloses Heck. Versteckt sich vor sich selbst aus Angst vor Katzenaugen ähnlichen Müllclustern die sich selbst verherzkaspern. Umsonst…alles wird gut…Wenn man was ins Wasser schmeißt dann spritzt es. Und ich erschrecke mich jedes Mal aufs Neue. Brücken gibt’s schon lange nicht mehr. Der Display bleibt das einzige Licht im Dickicht der Phrasen. „Das sind alles Phasen“ behauptest du, und ich glaube dir wieder mal kein Wort. Der Ballast wird nun schmerzlich vermisst. Die einstige Erleichterung schafft nun sich selber ab und joggt mit schweren Beinen gegen ewigen Hang…alles wird gut…Aschgrau. Fäden hinter Dickicht verlängern den Blick ins Grau der Welt. Geld braucht man nicht und doch. Im Licht der Kegel räumt er alles ab…alles wird gut…Zehen schon lange verbogen. Keiner hat´s gemerkt, bei dem Werk. Krümmung von oben bis unten. Krallung von hier bis jetzt. Später tun dann die Glieder weh und alles ist versteift. Nichts desto trotz erforschen die Nasen ihre Gärten riechend von Strauch zu Strauch. Lass das und mich. Les das und mich. Das Ich im Dich ist leserlich. Das las ich, jetzt lass mich und les das ich in leserlich deutlich…alles wird gut… Macht nichts bringt nichts. Außen vor und dahinter, alter Lappen. Die Creme im Letzten Licht. Dochte im Fett. In diesem wird’s auch nicht besser…alles wird gut…Gerollte Lawinen rollen Berge wie Falten auf und ab, knarren Kurven wie nicht genormte Stufen für ein Bein weil das andere Pause hat. Gezwungenermaßen. Beschwerden Bein mal links mal rechts, verdient sich seiner letzten Schritts im Gang jenes Hotels „Kummer“ zu Wien. Sicher, so einfach ist die Angelegenheit nicht. Sacher, so schwer nun auch nicht…alles wird gut… Nur Scheiße im Netz. Es bleibt der beste Fang. Es dauert und dauert. Selbst die Möwen glauben ihrem Schnäbeln nur halbe Würmer. Filzlaus alte Welt. Tierisch langweiliges Verdammt nochmall. 33 Jahre fischen im Nebel…alles wird gut… Prost mein Hirn! Du denkst doch wirklich du hättest es geschafft! Nicht…alles wird gut…Alles muss raus…alles wird gut…Wenn du fällst ist das schlimmste schon vorbei.