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Tobias Mohr – Die virtuelle Schweiz

Vom 09.10.04 bis zum 30.10.04 zeigt uns der Pfälzer Künstler Tobias Mohr anhand von Malereien, Zeichnungen und Objekten das die Schweiz in Wirklichkeit nur virtuell existiert.

>> Bilder der Ausstellung

Das zweite Mal beehrt Tobias Mohr die Galerie Feinkunst Krüger. Nachdem er uns beim ersten Mal die „Wahren Helden“ nahebrachte, nämlich Fußballer aus einer Zeit als der Fußball noch Männersport war, nimmt er sich diesmal eines hochbrisanten Themas an.
Die Schweiz und deren angebliche Existenz bzw. Nichtexistenz bzw. virtuelle Existenz.

Irritierend, erzählerisch und brillant erscheinen Zeichnungen und Malerei Tobias Mohrs, der seine Arbeiten stets in Werkgruppen und -komplexen entwickelt, die beispielhaft für Ganzes, als exakt gezeichneter Ausschnitt stellvertretend und signifikant für Strukturen und Zusammenhänge stehen. Eine ergiebige Fundgrube für solche, aus Erzähl- Kontextsituationen, heraus lösbare Bilder bietet die Flut von Medien- insbesondere Fernsehbildern. Es ist der Blick des Künstlers auf diese fast allgegenwärtigen Situationen und wohlbekannten Bilder, seine höchst eigene und persönliche Transformierung dieser Bilder in seine Malerei, der fast karikierende oder unreale Moment, der Alltägliches zur Fiktion und fantastisch Erdachtes zur Realität werden lässt. Durch diesen ihm eigenen Umgang mit den Medien und deren Umsetzung in seine Kunst definiert Mohr seine eigene Position sehr deutlich.