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GIVE ME A SMILE

Anna Bochkova • Christine Brey • Alejandra Caicedo
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Vom 09. Februar bis zum 01. März 2025 zeigen die 3 Hamburger Künstlerinnen Anna Bochkova, Christine Brey und Alejandra Caicedo neue Arbeiten die sich mit feministischen Blickwinkeln auf den weiblichen Körper und deren Bild in der Öffentlichkeit beschäftigen. Ihre Medien sind dabei Malerei, Zeichnung, Skulptur und Installation.

Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag: 12:00-19:00 Uhr und Samstag: 12:00-18:00 Uhr oder nach Vereinbarung unter 040-31792158

In der Ausstellung "Give me a smile" setzen sich die drei Künstlerinnen Anna Bochkova, Christine Brey und Alejandra Caicedo auf beeindruckende Weise mit der Darstellung des weiblichen Körpers und einer feministischen Sicht darauf auseinander. Zeichnung, Malerei und Skulptur verschmelzen zu einer facettenreichen Erzählung über Selbstbestimmtheit, die Auflösung starrer Rollenbilder und die Dynamiken zwischen Frauen.

Christine Brey fängt die emotionale Komplexität weiblicher Beziehungen ein, in denen Konflikte und Solidarität gleichermaßen präsent sind. Ihre Werke sind intime Erkundungen von Gruppendynamiken und Interaktionen, die ein universelles Thema aufgreifen: die Sehnsucht nach Verbindung und die transformative Kraft des Zusammenhalts.

Die Skulpturen von Anna Bochkova hingegen rücken den Körper als kraftvolles, sinnliches und zugleich verletzliches Element in den Fokus. Sie durchbrechen tradierte Schönheitsideale und schaffen Raum für eine zeitgemäße Interpretation von Weiblichkeit.

In der Malerei von Alejandra Caicedo , die sich oft mit Skulptur vereint, werden intensive Farben zu einer Hommage an weibliche Stärke und Vielschichtigkeit, die sich in Ästhetik und Rätselhaftigkeit ausdrückt Gemeinsam stellen die Künstlerinnen die Frage, was Weiblichkeit in der heutigen Zeit bedeutet. Ihre Arbeiten laden dazu ein, gängige Klischees zu hinterfragen und alternative Narrative zu erforschen, in denen Frauen ihre Identität selbst bestimmen. Die Ausstellung zeigt nicht nur den weiblichen Körper, sondern auch die Beziehungen und Rollenbilder, die ihn umgeben – sie ist ein Manifest für Vielfalt, Selbstbewusstsein und die Schönheit eines unkonventionellen Blicks.

Der Titel "Give me a smile" spielt womöglich auf den Satz an, den viele Frauen nur zu gut kennen. „Lächel doch mal“ klingt harmlos, doch hinter dieser Aufforderung verbirgt sich eine tief verwurzelte Erwartung: Frauen sollen stets freundlich, gefällig und unkompliziert erscheinen. Vielleicht ist es aber auch eine Aufforderung der Künstlerinnen an die Betrachter*innen.


Das Projekt wird unter anderem gefördert durch: Verborgene Potenziale - Gemeinschaftliche Entwicklung der Nutzungsvielfalt für eine lebendige und resiliente Hamburger Innenstadt und durch das Programm Zukunfts- fähige Innenstädte und Zentren des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

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